Wettbewerb CODHA
Gestaltung für 4 Treppenhäuser in Genf
Februar 2020
Die vier Eingangshallen zu den Wohnungen des Wohnungsbaus la codha ecoquartier junction sind Eingänge, Aufgänge, unpersönlich, nüchtern, zweckdienlich, ein Durchgangsort. Man hält sich hier nicht auf – ausser es gibt eine zufällige Begegnung von Bewohnern oder Besuchern. Menschen kommen und gehen. Kunst an diesem Ort fordert heraus: Wieso hier? Vielleicht ein kurzes Innehalten, ein Abschweifen der Gedanken vom Alltag – ein Gegensatz zur rationalen, praktischen Nützlichkeit eines Einganges
Abstrahierte, übergrosse Menschenfiguren in privat anmutenden Posen, die untereinander bzw. mit dem Betrachter interagieren, werden direkt auf die Wand aufgetragen.
Durch ihre fragmentarische Körperlichkeit bilden sich Lücken bzw. Leerräume, die sich mit den Wänden verbinden. Durch ihre Übergrösse und Anordnung sind die Figuren Wandbild als auch Raumbild. – Als Gesamtbild setzt es einen Kontrapunkt zur Architektur.